3 Wege, die Einstellungsqualität zu verbessern

Die Einstellungsqualität ist eine der wichtigsten Kennzahlen im Recruiting. Unternehmen wollen Mitarbeitende gewinnen, die gut passen, erfolgreich sind und langfristig bleiben. Drei zentrale Hebel tragen dazu bei: ein stärkerer Beziehungsaufbau, der Einsatz von Automatisierung und KI sowie datenbasierte Entscheidungen.

Stabile Beziehungen zu Talenten aufbauen

Wenn du potenzielle Mitarbeitende pflegst, die bereits Interesse an deinem Unternehmen zeigen, entsteht eine Verbindung, die später zu einer erfolgreichen Einstellung führen kann.

• Starte mit früheren Bewerbenden. Füge „Silver-Medalists“ in dein CRM ein, um dir langfristig starke Talentpools aufzubauen. In vielen Fällen gibt es so viele qualifizierte Personen aus früheren Bewerbungen, dass du eine Position kaum noch bewerben musst.
  
• Personalisiere deine Kommunikation. Viele Unternehmen nutzen Newsletter, Events oder Webinare, aber nur wenige segmentieren nach Jobfamilie oder Interessen. Informiere ehemalige Soldatinnen und Soldaten darüber, dass du auf einer bevorstehenden Jobmesse für Menschen mit Militärhintergrund vertreten sein wirst. Lade potenzielle saisonale oder Einzelhandel-Mitarbeitende ein, in deinem Laden vorbeizuschauen – mit einem kleinen Rabatt und der Möglichkeit, über Jobs im Feiertagsgeschäft zu sprechen. Und weise Talente in Berlin oder München auf eine kommende Konferenz in ihrer Nähe hin, wenn ihr dort ausstellt.
  
• Denke langfristig. Manche Talente interessieren sich für dein Unternehmen, sind aber noch nicht bereit für einen Jobwechsel. Eine Liste offener Stellen bringt wenig. Berichte stattdessen über besondere Veranstaltungen, euer Engagement in der Gemeinschaft oder starke Geschäftszahlen.

Automatisierung und KI nutzen

Früher suchten Unternehmen oft nach einzelnen Begriffen wie „Callcenter“ oder „Barista“, um passende Berufserfahrung zu finden.

Mit moderner künstlicher Intelligenz ist es heute viel einfacher, gezielt Personen zu identifizieren, die wirklich passen – selbst dann, wenn sie nicht aktiv auf Jobsuche sind. Die KI kann zum Beispiel Menschen erkennen, die sich in der Logistikbranche oder in der Luftfahrt gut auskennen. Sie hilft außerdem dabei, Stellen stärker nach tatsächlichen Fähigkeiten statt nach formalen Titeln zu besetzen. Die KI von SmartRecruiters ermittelt, welche Kenntnisse für eine Rolle notwendig sind, prüft den Lebenslauf entsprechend und sorgt so dafür, dass geeignete Kandidaten schneller sichtbar werden.

Mit Daten bessere Einstellungsentscheidungen treffen

Recruiting-Teams können durch verfügbare Daten deutlich zielgerichteter arbeiten.

Jede bewerbende Person kann eine Passungsbewertung erhalten. Auf dieser Grundlage können Recruiter gezielt diejenigen auswählen, die besonders gut geeignet sind.

Wenn wenige Bewerbende sehr hohe Werte erreichen, kann das System automatisch weitere passende Personen vorschlagen, die bislang nicht aktiv waren.

Ein modernes Bewerbermanagement-System bietet zudem hilfreiche Einblicke: Wie schnell laufen die einzelnen Schritte? Wo stockt der Prozess? Wie stehen wir zu unseren monatlichen oder quartalsweisen Zielen? Und welche Kanäle bringen die besten neuen Mitarbeitenden?

Durch stärkere Beziehungen, den Einsatz von Automatisierung und KI sowie datengetriebenes Recruiting kannst du passende Talente leichter finden, gezielt ansprechen und langfristig für dein Unternehmen gewinnen.